Wissenschaftliche/wirt-schaftliche Verflechtung

—Verflechtungen zwischen Hersteller und Befürworter (Deutschland):

  • —Das „HPV-Management Forum“ im Paul-Ehrlich-Institut besteht aus elf Mitgliedern, von denen neun enge Beziehungen zur Pharma pflegen.
  • —Die „Europäische Gesellschaft für Gebärmutter-halskrebs“ (ECCA) wird zu mehr als 50% von den Impfstoffherstellern Sanofi Pasteur, Roche sowie GlaxoSmithKline finanziell getragen.
  • —Das deutsche Krebsforschungszentrum ist Miteigentümer an den Impfpatenten für die HPV-Impfung.
  • —Sämtliche Mitglieder der STIKO erhalten finanzielle Zuwendungen von der Pharmaindustrie.

Diese Verflechtungen zwischen der Pharmaindustrie und Wissenschaftlern ist nicht selten, sondern leider in Bezug auf Durchführung von Studien, der nachfolgenden Anerkennung und dem schlussendlich folgenden Auftreten (Marketing) gewisser so genannter unabhängiger Fachstellen (Arbeitsgruppen, Selbsthilfegruppen und so weiter) die Regel. Denn die Pharmaindustrie hat eine wirtschaftliche Verantwortung gegenüber ihren Aktionären: Steigerung des Umsatzes, Erhöhung des Reingewinnes und Ausschüttung von Dividenden.

In unserem Shop, aber auch in jeder gut sortierten Buchhandlung, findet man bereits seit Jahren viele verschiedene Bücher, welche die Problematik innerhalb der Wirtschaft und der Wissenschaft mehr als nur deutlich aufzeigen.

Nobelpreis mit Fragezeichen

Für die Entdeckung der „Ursache“ für den Gebärmutterhalskrebs wurde an Professor zur Hausen der Nobelpreis vergeben. Jedoch steht diese Vergabe in einem schiefen Licht. Es sieht nach wirtschaftlicher Verflechtung zwischen dem Nobelpreiskomitee und einem Pharmariesen aus.